Nach Simon Keza wanderten die Ritter Gottfried und Albert unter König Stefan III. aus Meißen ein. Die Urkunden verlegen dieses Ereignis in die Zeit Gezas II., der die beiden Ritter, wahrscheinlich Brüder, nach Ungarn rief. Die 1156 ausgestellte Urkunde sagt allerdings nichts über das Herkunftsland aus. Geza II. verlieh ihnen Lutzmannsburg, Frankenau und Kroatisch Gerersdorf. Sie erhielten im Eisenburger Komitat zwei Dörfer, die zum Kastell Karako gehörten. Anscheinend wurde noch zu Lebzeiten der beiden Rotter eine Gütertrennung vorgenommen.1171 strengte Ivánka von Lutzmannsburg gegen sie einen Prozess an. König Stefan III. bestätigte jedoch den Besitz der beiden Ritter. Der nächste bekannte Vertreter der Familie war Berthold, der um 1180 bis 1215 eine wichtige Rolle am königlichen Hof spielte. Er hatte drei Söhne, von denen Frank I. und Stefan I. namentlich bekannt sind. Nach Frank I. ist Frankenau benannt. Auf die Frankenauer geht die Familie der Gös (de Gösfalva) zurück.
Um 1262 dürfte Stefan gestorben sein. Frank und sein Neffe Stefan II. teilten ihre Erbgüter: Lutzmannsburg wurde geteilt,Gerersdorf und Frankenau fielen an Frank, Breitenbrunn und Spanfurt an Stefan II.
König Bela IV. entzog 1263 die Burggespanschaft dem Grundherrn Konrad von Lutzmannsburg wegen Treulosigkeit und verlieh sie neben der Burg Landsee dem Ödenburger Obergespan Lorenz aus dem Geschlecht Aba, dem Ahnherrn der Athinai. Die Burg Lutzmannsburg - auf einem Plateau über der Rabnitz, wo heute die katholische Pfarrkirche St. Vitus steht - war nicht mehr von Bedeutung und wurde schon im 13. Jahrhundert dem Verfall preisgegeben. In einer Urkunde von 1270 wird bereits von der "ehemaligen" Burg Lutzmannsburg gesprochen. Reste des einst mächtigen Walles sind noch erkennbar.
1275 schenkte Stefan II., der sich von Lutzmannsburg nennt, der Abtei Klostermarienberg eine Manse in Lutzmannsburg. 1290 kam Lutzmannsburg zu Güns.
Die Güter der Herrn von Breitenbrunn wurden wahrscheinlich durch die Thronkämpfe beim Aussterben der Arpaden in Mitleidenschaft gezogen. Magister Johann, Sohn Stefans II., versetzte seinen Erbbesitz Spanfurt dem Grafen Kneplin, Kastellan von Burg, und dem Grafen Peter von Ikervar. Peter von Ikervar schenkte deinen Anteil der Zisterzienserabtei Klostermarienberg. Der Sohn Johanns, Stefan III., starb erbenlos. Paul und Lorenz von Forchtenstein baten den König um Verleihung seiner Güter. König Karl Robert schenkte sie den Mattersdorf - Forchtensteinern. Diese mussten aber andere Anspruchsberechtigte 1332 entschädigen, vor allem die Herrn von Frankenau. Auch die "Nobiles de Saar", Johann, Michael und Stephan, die Söhne des Gös (Gews), legten Protest ein. Nikolaus, der Sohn Franks II. von Frankenau, verzichtete zugunsten Graf Pauls und des Magisters Lorenz. Auch andere Erbberechtigte wie etwa Stefan von Pogh, dessen Mutter Margarethe von Stefan II. abstammte, verzichteten, ebenso die Söhne des Gös von Sár. Ansprüche erhob auch Emmerich von Szeg Pirichendorf), da die Besitzung Breitenbrunn ihm und seiner Schwester angeblich als Pfandgut gehörte. Seine Schwester war die Witwe Johanns von Breitenbrunn. Ein eigens eingesetzter Gerichtshsof erklärte das Testament des Johann für ungültig, Emmerich wurde der Urkundenfälschung beschuldigt. Aber auch diese Verwandtschaft wurde von den Mattersdorf - Forchtensteinern entschädigt.
Paul II., Sohn des Martin von Pöttelsdorf, refundierte Mitgift und Brautgeschenk seiner Mutter Elisabeth nach dem Tod ihres zweiten Gatten Johann, Sohn des Frank von Frankenau, an Michael und Johann, Söhne des Gös von Frankenau. Simon, der Sohn des Frank von Frankenau, verpfändete eine Besitzung an Belyud , Sohn des Johannes von Heuflyn (Höflein). Um diese Besitzungen kam es zum Streit mit Johann und Michael, den Söhnen des Gös (Gews) von Frankenau. Belyud wurde beschuldigt, die Besitzungen der Gös überfallen und niedergebrannt zu haben. In diesem Streit wurde sogar ein Zweikampf vereinbart und schließlich ein Schiedsgericht eingesetzt
Mitte des 14. Jahrhunderts starb die Linie der Herrn von Frankenau im Mannesstamm aus. Ihre Ländereien fielen zum größten Teil an die Verwandten, die Herrn von Gösfalva. Die Gös besaßen ihre Güter bis Ende des 15. Jahrhunderts.