Franz Josef Marx
Er stmmte aus einer evangelischen Bauernfamilie in Kobersdorf. Nach der Pflichtschule arbeitete er im Familienbetrieb. Im Selbststudium konnte er sich ein umfangreiches Wissen aneignen. 1941 wurde er zur Wehrmacht eingezogen. In Italien geriet er in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1946 heimkehren konnte. Er trat dem ÖVP-Bauernbund bei und machte rasch Karriere.1955 wurde er Vizebürgermeister in Kobersdorf, 1957 Bezirksbauernratsobmann, 1958 Kammerrat in der Landwirtschaftskammer. Auch im landwirtschaftlichen Genossenschaftswesen übte er zahlreiche Funktionen aus. 1972 wurde er Vizepräsident des Raiffeisenverbandes und Obmann des Raiffeisen-Lagerhauses Horitschon. Er war Obmann des Fleckviehzuchtverbandes Oberpullendorf und Funktionär im Ferkelring Draßmarkt. Nach der Gründung des Burgenländischen Müllverbandes wurde er auch dort Obmannstellvertreter.
Von 1960 bis 1982 saß er als Abgeordneter der ÖVP im Burgenländischen Landtag. Sein Hauptverdienst war die Mitwirkung am Aufbau der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, in der er ebenfalls wichtige Funktionen innehatte. Auf Bundesebene leitete er den Ausschuss für Sozialpolitik und Arbeitsrecht der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern.
Daten* 08.10.1922 in Kobersdorf
Politiker (ÖVP)
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