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Das Gemeindegebiet umfasst die vier Ortsteile Krobotek mit den Bergensiedlungen Daxenberg, Potechenberg, Satzenberg, Zipf (zusammen 299 Einwohner), Maria Bild mit Oberbergen und Unterbergen (zusammen 203 Einwohner) Rosendorf mit Potschenberg (80 Einwohner) und Weichselbaum (121 Einwohner).

Das Gemeindegebiet liegt im Naturpark Raab- Örség – Goricko und erstreckt sich vom Raabtal im Süden bis zum Lafnitztal im Norden. Kulturelles Zentrum ist die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung auf einer Anhöhe in Maria Bild.

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Geschichte

Die lange Besiedlung der Region belegen Funde aus der Umgebung – Lochäxte aus der Steinzeit , etwa im Grieselsteiner Wald, römische Grabhügel und Grabsteine von Rax und Grabhügel um Jennersdorf.

Im Mittelalter gehörte Weichselbaum seit 1184 der von König Bela III. gegründeten Zisterzienserabtei St. Gotthard. Der Ort wird 1187 als Badafalu erstmals in einer Urkunde des Papstes Urban III. schriftlich erwähnt. Es war eine Grangie, also ein Wirtschaftshof der Zisterzienser. Auch Rosendorf (früher Potschendorf) bestand in diesem Jahr bereits als Grangie. (siehe dazu: Stiftsherrschaft St. Gotthard)

Das Patronat über das Kloster hatte seit dem 14.Jh. die Familie Széchy, die auch ihre Familienangehörigen dort bestatten ließ. In der Reformationszeit hörte auch in St.Gotthard das Klosterleben auf, lediglich alte Pfarrer aus der Umgebung wohnten noch im Gebäude. Die Stiftsherrschaft ging immer mehr in die Hände der Familie Széchy über. Als Grundherren folgten die Grafen Salm, die Poppel von Lobkowitz, die Batthyany und die Csáky, die protestanisch waren und daher kein Interesse an einer Wiedererrichtung des Klosters hatten. Mit der Heirat von Eva von Popel-Lobkowitz mit Franz Batthyany kamen die Herrschaften Neuhaus und St. Gotthard an die Batthyany. Nach der Katholisierung der Batthanyherrschaften zog sich Eva Popel – Lobkowitz nach Neuhaus zurück und blieb eine Schutzherrin der Protestanten. Das Kloster in St. Gothard wurde 1605 vom steirischen Oberst Teufenpach gesprengt. Erst in der Gegenreformation gab es Bemühungen, das Kloster zu erneuern. 1674 kam die Stiftsherrschaft wieder in geistliche Hand und – anders als die Orte in der Herrschaft Neuhaus- waren die Einwohner der Dörfer der Herrschaft St. Gotthard 1697 nach dem Visitationsbericht des Stephan Kazó wieder katholisch. Erzbischof Georg Széchenyi erwarb die Herrschaft und übertrug sie den Jesuiten. 1734 wurde St.Gotthard mit Heiligenkreuz zusammen geschlossen und 1748 bis 1764 das neue, barocke Kloster gebaut. 1878 wurde St. Gotthard wieder eine eigenständige Zisterze.

Der Türkenzug von 1532 dürfte keine allzu großen Schäden verursacht haben. Jedenfalls kam es zu keinen größeren Kroatenansiedlungen. Schwerer waren die Verwüstungen durch die Bocskairebellion. Die steirische Besatzung von St. Gotthard zog sich kampflos zurück und sprengte zuvor das Kloster. Türkische Raubzüge machten das Raabtal weiterhin unsicher. Erst die Schlacht von Mogersdorf im Jahre 1664 und die Niederlage der Tüken 1683 vor Wien befreiten das Land endgültig von den Türken. Nach einigen friedlichen Jahrzehnten brach 1704 der "Kuruzzenkrieg" aus, der bis 1708 dauerte und den Dörfern durch Überfälle der Aufständischen und die Vergeltungszüge der Steirer immer wieder Probleme bereitete.

Im Jahre 1734 übergab Kaiser Karl VI. die Abtei zu St. Gotthard mit all seinen Gütern wieder den Zisterziensern von Heiligenkreuz. Dieser Inbesitznahme gingen lange Verhandlungen und eine Zahlung von 100.000 Gulden voraus. Abt Robert von Heiligenkreuz ließ ein neues Koster in St. Gotthard 1740 – 1750 errichten. Im Kloster lebten 12 Ordensleute. 1748 bis 1764 wurde die Stiftskirche gebaut. Im Jahre 1749 brachte Pater Gerardus Hauer aus der Zisterzienserabtei eine Kopie des Gnadenbildes Maria Pötsch, die er in Wien gekauft hatte, nach Maria Bild und befestigte sie an einem Baum. Später baute man eine Kapelle. 1793 ließ Abt Martin Reuter von Heiligenkreuz und St. Gotthard die heutige Kirche erbauen. 1793 entstand die Pfarre Maria-Bild. Der Fassadenturm erhielt 1880 seine heutige Gestalt. In Weicselbaum, Krobotek und Rosendorf wurden Kapellen errichtet.

In der Regierungszeit Josef II.wurde in Ungarn 1784 – 1787 eine Volkszählung durchgeführt. Weichselbaum "Badafalva" hatte 471, Krobotek „Horvatfalu“   419 und „Pocsfalu“ Poschendorf (später Rosendorf) 96 Einwohner.

1848, in der Zeit der Bauernbefreiung, wurde die jahrhundertelange Herrschaft des Klosters St. Gotthard beendet. Der Grundbesitz wurde auf die Bauern, die Abgaben an den Pfarrer und Kantor zu leisten hatten aufgeteilt.

 

Bevölkerungsentwicklung und sozialökonomische Struktur

Die Bevölkerungsentwicklung zeigt 1804 bis 1819 in Weichselbaum und Rosendorf einen Rückgang, in Krobotek einen leichten Anstieg. Die Ursachen dieser Entwicklung könnten mit den damals auftretenden Seuchen oder auch mit einer ersten Krise des Weinbaues zusammenhängen. Bis 1830 war dann ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, in Weichselbaum auf 545, in Krobotek auf 452 und in Rosendorf auf 118 Einwohner. 1804 lebten in Weichselbaum 98 Familien in 85 Häusern. Dort ist die hohe Anzahl von 85 Söllner bemerkenswert. In Krobotek lebten 80 Familien in 73 Häusern, in Rosendorf 20 Familien in 17 Häusern. Auch in diesen beiden Dörfern überwog die Zahl der Söllner die der Bauern.

In der zweiten Hälfte der 19. Jahrhunderts setzte sich der Bevölkerungsanstieg fort. Die wirtschaftliche Not war groß, die Kleinstlandwirtschaften konnten kaum das Existenzminnimum sichern. Dazu kam, dass im Zuge der Reblauskrise die Weingärten fast restlos zerstört wurden. Die Folge waren – so wie in weiten Teilen des Südburgenlandes – landwirtschaftliche und später auch gewerbliche Wanderarbeit und die Auswanderung bzw. die Abwanderung. Einen Ausweg boten die vielen Fabriken, die in St. Gotthard entstanden. Diese Arbeitsmöglichkeiten gingen aber mit der neuen Grenzziehung 1921 verloren.

Die weitere Bevölkerungsentwicklung zeigt die Überbevölkerung bis zum Beginn des großen Strukturwandels: Die heutige Großgemeinde hatte 1836 1174 Einwohner, 1850 1238, 1869 1388, 1880 1536, 1890 1697, 1900 1640 und 1920 1529 Einwohner. In der Zwischenkriegszeit begann der Bevölkerungsrückgang: 1923 1407, 1934 1299, 1951 1190, 1971 1047,1981 983, 1991 884, 2014 744 Einwohner. Die Abwanderung ging vor allem nach Graz und in die steirischen Industriegebiete, aber auch nach Wien. Es waren zunächst die nichtbäuerlichen Gruppen, die den Wohnsitz verlegten. Aber der Strukturwandel zwang auch immer mehr die Kleinst- und Kleinbauern zur Aufnahme einer Tätigkeit als Pendler, zunächst vor allem im Bauwesen.

Krobotek verlor von 1830 von 452 und 636 im Jahre 1920 vor allem in den 1970er und 1980er Jahren auf 320 im Jahre 2011. In Rosendorf verdoppelte sich die Einwohnerzahl von 1830 von 118 auf 230 1890, um dann bis 2011 auf 91 zu schrumpfen. Die Gemeinde Weichselbaum-Maria Bild hatte 1830 545 Einwohner, 1910 787 und 2011 313 Einwohner.

Noch in den ersten Nachkriegsjahren waren mehr als die Hälfte der Bevölkerung der Land-und Forstwirtschaft zuzuzählen. 1981 wurden von den 983 Einwohnern nur mehr 90 der Landwirtschaft zugerechnet, 219 aber dem verarbeitenden Gewerbe und der Industrie und 243 dem Bauwesen, 52 dem Handel. 254 Personen waren Pensionisten und Rentner. Den Entwicklungsgang zeigt deutlich, dass nur 108 Facharbeiter, 108 engelernte Arbeiter und 66 Hilfsarbeiter waren.

Bis 2020 hat sich die sozialökonomische Struktur stark verändert. 2020 waren 361 Personen erwerbstätig, 212 Pensionisten. 305 Personen waren unselbständig erwerbstätig, 32 selbständig oder mithelfende Familienmitglieder. Nur mehr 10 Personen arbeiteten in der Landwirtschaft , 73 in der Herstellung von Waren, 30 am Bau, 57 im Handel 29 im Gesundheits- und Sozialwesen. 290 Personen waren Auspendler, davon immerhin schon 105 innerhalb des Bezirkes, 39 innerhalb des Burgenlandes, aber noch immer 108 in der Steiermark, davon 48 im Raume Hartberg-Fürstenfeld. Im Ort gab es 2011 nur 16 Arbeitsstätten, von denen nur drei mehr als 5 Beschäftigte hatten.

Die Famienstruktur weist die für das Südburgenland typischen Merkmale auf. Die durchschnittliche Haushaltsgröße lag bei 2,1 Personen. 83,6 % lebten in Paarfamilien, 16,4 % in Ein-Eltern-Familien. Die Bildungsstruktur hat sich ebenfalls verschoben. 31,2 % haben nur Pflichtschulabschluss, 36,7 einen Lehrabschluss, 14 % besuchten eine mittlere berufsbildende Schule, 9 % eine Höhere Schule. Die Akademikerquote liegt bei 9,7 %.

Die Registerzählung 2011 gibt Auskunft über die Wohnverhältnisse. 96,1 % der Gebäude waren im Besitz von Privatpersonen, 91,4 % waren Ein- oder Zweiwohnungshäuser. 77,7 % waren Hauptwohnsitze. Das Baualter spiegelt die bauliche Entwicklung wider: Mit 34 % war der Anteil der Häuser, die vor 1919 gebaut wurden, noch relativ hoch. 28 % der Häuser wurden zwischen 1971 und 1990 gebaut, 17,8 % nach 1990. Die Wohnungen wurden zunehmend größer. 24,8 % hatten 60-90 qm, 44,2 % 90-130 qm und 25,8 % waren noch größer. Die neuen Häuser sind zumeist mit allem Komfort ausgestattet.

 

Zeitgeschichte

Die neue Grenze nach dem Anschluss an Österreich wirkte sich auf die Gemeinden zunächst äußerst negativ aus, da die Arbeitsplätze und Märkte in St. Gotthard verloren gingen. Die Pendler mussten sich nun in den Raum Graz umorientieren. Trotzdem war die Bevölkerung überwiegend für den Anschluss an Österreich. Dazu trug nicht zuletzt die Drangsalierung durch die ungarischen Freischärler in den Anschlusskämpfen bei.

Die poltische Situation in der Zwischenkriegszeit war durch eine starke Dominanz des Landbundes gekennzeichnet. 1923 fanden in Krobotek und Weichselbaum keine Gemeinderatswahlen statt, da gemeinsame Wahlvorschläge eingebracht wurden. In Krobotek fielen 10 Mandate an den Landbund, in Weichselbaum erhielt die „gemeinsame Bürgerliste“ von Landbund und Christlichsozialen alle 10 Mandate, wovon 8 auf den Landbund entfielen. Auch in Rosendorf hatte der Landbund eine Mehrheit. 1927 hatte bereits die Christlichsoziale Partei die Mehrheit, in Weichselbaum entfielen noch 208 Stimmen auf den Landbund und 89 auf die Christlichsozialen, in Rosendorf hatten schon die Sozialdemokraten die Mehrheit. 1931 konnten der Landbund in Weichselbaum nur mehr eine knappe Mehrheit erzielen.

In der Nachkriegszeit dominierte in Weichselbaum-Maria Bild die ÖVP, in Krobotek wurde die SPÖ zunehmend stärker. In Rosendorf hielten sich ÖVP und SPÖ die Waage. In Rosendorf konnte die Bürgermeisterwahl 1947 zunächst nicht durchgeführt werden, da kein Gemeinderat das Amt übernehmen wollte. In der nächsten Sitzung wurde wieder Alexander Weber gewählt.

In nationalsozialistischer Zeit wurde die Zigeunersiedlung in Krobotek vernichtet. Ab 1880 hatten sich dort Zigeuner niedergelassen. Ihre Zahl wuchs rasch und die Gemeindefinanzen wurden dadurch erheblich belastet. Es gab immer wieder auch Konflikte mit der Mehrheitsbevölkerung. 1940 lebten in Krobotek 85 Roma in 10 Häusern.Sie wurden 1942 in Lager deportiert, ihre Häuser niedergerissen.

1944/1945 wurde die Bevölkerung zum Bau des „Ostwalls“ herangezogen. Im September 1944 wurden in der Schule in Maria Bild Kriegsgefangene als Ostwallarbeiter einquartiert. Die Verpflegungsstelle wurde im Zollhaus von Weichselbaum eingerichtet.

Vor den herannahenden Russen flüchteten viele Bewohner in die „Berge“. Ein Teil der Bewohner wurde evakuiert. Im Raabtal wurden die Russen von Resten der SS in heftige Kämpfe verwickelt. Am Karsamstag 1945 wurde die Wallfahrtskirche Maria Bild von einigen Artillerietreffern schwer beschädigt. Am 1. April 1845 wurde die SS-Division „Das Reich“ eingesetzt und konnte die Front noch 10 Tage halten. Auch um Weichselbaum wurde gekämpft, 12 Häuser gerieten in Brand, die Schule wurde schwer beschädigt. 21 Häuser wurden ganz oder teilweise zerstört. Nach der Besetzung durch die Rote Armee folgten schlimme Tage mit Plünderungen, Vergewaltigungen und Verschleppungen. 7 Personen fanden den Tod, darunter 5 Frauen.

In Krobotek bildte sich 1943 eine Widerstandsgruppe, der Johann Deutsch und Josef Deutsch aus Jennersdorf-Bergen angehörten. Josef Deutsch entzog sich dem Wehrdienst. Im Februar 1945 wurde ihr Aufenthaltsort, ein Bunker im Wald, von der Gestapo ausgehoben. Es folgten einige Verhaftungen. Vier Männer wurden beim Herannahen der Front in Fürstenfeld erschossen. Am 11. April 1945 griffen die Russen Krobotek an. Einige Tage leistete die SS Widerstand. 9 Häuser brannten ganz, 5 teilweise ab. Zwei Personen wurden getötet. Die Russen setzten Josef KIoiber als Bürgermeister ein. Er blieb bis 1954 und wurde von Johann Weber abgelöst. Auch Krobotek wurde elektrifiziert, die Schule modernisiert und ab 1952 die Güterwege ausgebaut. Im Zuge einer kleinen Auswanderungswelle verließen wieder 6 Personen den Ort.

Aus Rosendorf flüchtete die gesamte Bevölkerung nach Krobotek. Die Häuser wurden komplett ausgeplündert. Bürgermeister wurden Alexander Weber und danach Emil Posch. 1955/56 wurde die Verbindungsstraße nach Wallendorf gebaut. Ab 1950 wurde elektrifiziert und die Feldwege ausgebaut. 1952 wurde die einklassige Volksschule aufgelassen, die Kinder besuchten die Volksschule in Wallendorf. Aus Rosendorf war die Abwanderung besonders stark. 11 Personen gingen nach Übersee, 43 Personen in andere Bundesländer.

Der Wiederaufbau setzte nur zögernd ein. Die Volksschule und die Kirche mussten renoviert werden, 1947 begann die Elektrifizierung des Dorfes, 1949 die von Maria Bild.


Am 1. Jänner 1971 wurden diese drei Gemeinden zur Großgemeinde Weichselbaum vereinigt. Mit der Großgemeinde Mogersdorf schloss sich die Gemeinde Weichselbaum zu einem Gemeindeverband und Standesamtsverband zusammen, dessen Sitz in Mogersdorf war. 1983 wurde in Weichselbaum – Maria Bild ein Amtsgebäude gebaut, 1987 eingeweiht und der Gemeindeverband mit Mogersdorf 1988 aufgelöst.Ab 1990 führt die Gemeinde auch ein eigenes Standesamt. Bürgermeister der Großgemeinde war von 1971 bis 1977 Alois Mirth, ab 1977 Alois Feuchtl. In allen drei Ortsteilen und auch in der Großgemeinde dominiert die ÖVP.

1997 erhielt die ÖVP 10, die SPÖ 2 und die FPÖ 1 Mandat. 2002 war das Ergebnis 9:4, 2007 7:5 mit einem Mandat für die Liste Leben, 2012 8:5. Bürgermeister ist Willibald Herbst von der ÖVP.

1952 gelang die Errichtung einer Bahnhaltestelle in Weichselbaum

Von 1947 bis 1950 erfolgte die Elektrifizierung. Die Straßenbeleuchtung wurde ausgebaut. Bald darauf wurden Wasserleitungen errichtet. Straßen und Wege wurden ausgebaut sowie die Rüsthäuser renovier – 1967 etwa das Feuerwehrhaus in Maria Bild und 1968 in Weichselbaum Dorf. Im Jahr 1985 wurde ein Musikerheim in Krobotek gebaut. In den Ortsteilen Weichselbaum (1985) und Rosendorf (1986) erfolgte der Ausbau der Ortskanalisation..Der Ausbau der Güterwege und der Verbindungen zu den Berghäusern war eine wichtige und kostspielige Aufgabe. In Krobotek entstand 1961 ein öffentliches Badebecken.

Im Jahr 1991 wurde ein zweiter Verbindungsweg zwischen Krobotek und Maria Bild geschaffen. Auch in den nächsten Jahren wurden von den Gemeinde eine Reihe von Aktivitäten gesetzt: Die Ortsdurchfahrten von Weichselbaum und Rosendorf wurden ausgebaut und neu gestaltet. 1992 erfolgte die Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses (mit einer Wohnung) in Rosendorf. Krobotek bekam 1993 einen eigenen Kinderspielplatz.

1994 wurde das Feuerwehrhaus (mit drei Wohnungen) in Krobotek gebaut, in Maria Bild erfolgte die Friedhofsanierung. Im selben Jahr wurden die Wassergenossenschaften Rosendorf, Krobotek I und II und Maria Bild an den Wasserverband Unteres Raabtal angeschlosen. Ebenso konnte die Gemeinde mit dem Ausbau Kanalisationanlage in Maria Bild beginnen, welche mittlerweile nicht nur in Maria Bild sondern auch in Krobotek abgeschlossen ist. Somit sind alle Ortsteile der Gemeinde kanalisationsmäßig voll aufgeschlossen. Weiters wurde in Maria Bild ein Gemeindebauhof mit einer Abfallsammelstelle errichtet.

2001 begann der Ausbau des Erdgasnetzes durch die BEGAS in Weichselbaum. Das wichtigste Projekt in jüngster Zeit war ein Hochwasserschutzprojekt für Weichselbaum.

 

Schulen

Ein erstes Schulhaus wurde 1789 bei der Kirche gebaut.. 1839 erfolgte ein Neubau. 1945 wurde das Gebäude schwer beschädigt und als einklassige Volksschule wieder hergestellt. 1948 wurde eine zweite Klasse eingerichtet. Bis 1953 gab es drei Volksschulen. Ein Volksschulneubau in Weichselbaum wurde nicht verwirklicht, die Volksschule in Maria Bild umgebaut. Die Schüler von Weichselbaum – Dorf besuchten die Schule in Rax. 1949 erfolgte in Maria Bild ein Zu-bzw. Neubau. Erst 1978/79 konnte die Gemeinde das Schulhaus von der Kirche kaufen.

In Krobotek entstand 1878/79 ein Schulhaus. Bis 1903 gab es keine geprüften Lehrer. An der Schule unterrichteten schreibkundige Handwerker. Bis 1909 war die Schule einklassig, 1910/11 wurde eine zweite Klasse eingerichtet, 1913/14 das Schulhaus erweitert. Ab 1946 war Alois Mirth für 35 Jahre Lehrer und Schulleiter. 1950 wurden die Sanitäranlagen erneuert, 1957 das Gebäude renoviert, 1982 auch die Fassade erneuert.

Der Kindergarten in Maria Bild wurde ab 1986 im neuen Gemeindehaus untergebracht.

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ortslage

 

Quellen

  • 800 Jahre Gemeinde Weichselbaum 1187 -1987. Weichselbaum 1987