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Die Hunnen waren ein Volk von Reitern und nomadisierenden Viehzüchtern. Im 3.Jahrhundert v. Chr. Werden sie erstmals in chinesischen Quellen als Hsiung - nu erwähnt, im Gebiet der heutigen Mongolei. Im 2. Jahrhundert bilden sie ein Reich am Orchon. Im 1. Jahrhundert v. Chr. Bricht ihre Macht nach Kämpfen gegen die Chinesen zusammen. Eine Gruppe der Hunnen wendet sich nach Westen, sie ist 36 v. Chr. am Aralsee nachweisbar. Um 350 n. Chr. besiegen die Hunnen die benachbarten Alanen und 375 greifen sie das südrussische Reich der Ostgoten an.
Die Hunnen sind zu dieser Zeit keineswegs ein primitives Hirtenvolk, das nur auf Kosten von Ackerbau treibenden Wirtsvölkern lebt. Archäologen verweisen auf auf die sehr reiche Ausstattung hunnischer Gräber auch schon in frühester Zeit. Sie sind gut organisiert, unter Großkönigen und einer Oberschicht, die eine starke Vorliebe für persisch - sassanidische Kultur erkennen lässt. Tatsache ist, dass die Hunnen lange vor ihrer Ankunft in Europa am Rande asiatischer Hochkulturen leben und sehr viele Einflüsse aufnehmen. Von der Sprache der Hunnen ist nichts überliefert. In europäischen Quellen werden die Hunnen zumeist als klein und untersetzt beschrieben. Umstritten ist, wie stark mongolische Elemente vertreten waren; die heutige Forschung setzt nach entsprechenden anthropologischen Untersuchungen ihren Anteil eher gering an. (20-25 %).

 

 

 

 

 

 

 

 

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