Josef Knotzer
Er stammte aus einer kinderreichen Pöttschinger Bauernfamilie. Bis 1929 besuchte er die Radetzky-Realschule in Wien und trat in das Bundesheer ein. 1933 wurde er an der Heeresschule Enns als Fähnrich ausgemustert und kam als Leutnant zum infanterieregiment Nr.1 nach Wr. Neustadt. 1937/38 besuchte er einen Generalstabskurs.
In der deutschen Wehrmacht meldete er sich zur Luftwaffe und kam zum Kampfgeschwader 54 nach Fritzlar. Als Bomberkommandant war er an der Westfront im Einsatz, war vorübergehend Fluglehrer und dann wieder im Kriegseinsatz im Mittelmeer und an der Ostfront. 1944 wurde er Kommandant von vier Fliegerhorsten, im März 1945 als Major Führer einer Alarmeinheit in der 9. Panzerdivision am Rhein. Er wurde mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Zu Kriegende geriet er in amerikanische Gefangenschaft.
Im November 1945 wurde Knotzer aus der Kriegsgefangenschaft entlassm und arbeitete bei einer Holzfirma in Leoben. 1946 trat er in den Dienst der Burgenländischen Landesregierung und wurde Leiter des Landesverkehrsamtes. Er trat in das Österreichische Bundesheer ein und wurde 1956 Kommandant des Ergänzungsbereiches Burgenland und im August 1956 Kommandant der 1. Jägerbrigade in Eisenstadt. 1961 wurde er Oberst, 1963 Leiter des Militärkommandos Burgenland, 1966 zum Brigadier befördert. 1975 trat er als Generalmajor in den Ruhestand.
Daten* 09.03.1910 in Pöttsching
Generalmajor des Österreichischen Bundeheeres
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