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person

Mida (Maria) Huber

 

 

Ihr Vater war Förster der Esterházy im Schloss Lackenbach. Die Volksschule besuchte sie in Lackenbach, Stoob und Landsee. Ihre Mutter förderte früh die musikalische und zeichnerische Begabung und schickte sie in eine Schnittzeichenschule in Wien, wo sie bei einer Tante wohnte. Sie bekam einen Freiplatz an der "Kunstschule für Frauen und Mädchen", wo sie unter anderen vom Maler Max Kurzweil, dem Grafiker Rudolf Jettmar und von der Landschaftsmalerin Tina Blau unterrichtet wurde. Sie musste aber ihr Studium immer wieder unterbrechen, um Geld zu verdienen und ihrer Familie zu helfen. Die Familie übersiedelte nach Deutschkreutz. Mida musste ihre Geschwister betreuen. Sie wurde Mitglied des "Ödenburger Kunstvereins" und gab Musikunterricht. In der Ödenburger Zeitung veröffentlichte sie ihre ersten Gedichte.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste sie ihre Eltern pflegen und nach dem Tod ihres Vaters 1934 lebte sie mit ihrer alten Mutter in äußerst beengten wirtschaftlichen Verhältnissen in Forchtenstein. Im Rahmen des "Burgenländischen Kulturvereins" nahm sie zwar an mehreren Ausstellungen teil, verkaufte aber kaum Bilder. Ihr umfangreiches malerisches Werk ging bei Kriegsende zugrunde. 1942 wurde sie aus ihrer Wohnung delogiert und fand Zuflucht in Landsee, nahe der Burgruine, wo sie in größter materieller Not lebte. Erst gegen Ende ihres Lebens fand sie Anerkennung und Unterstützung. Ihr literarisches Werk - Gedichte, Baladen, Erzählungen - wird heute sehr geschätzt. Hoch betagt starb sie in Oberpullendorf und wurde auf dem alten Friedhof in Landsee beigesetzt. Eine Auswahl ihrer Werke erschien in drei Bänden in den Jahren ^951, 1962 und 1965.

Daten

* 08.04.1880 in Lackenbach
† 08.01.1974 in Oberpullendorf

 

Malerin und Schriftstellerin

 

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Quellen