Im Sommer 1619, nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges, griff auch der Fürst von Siebenbürgen Gabor Bethlen auf Seiten der aufständischen böhmischen und österreichischen Stände in das Geschehen ein. Während die böhmischen Ständetruppen unter Matthias Thurn auf Wien marschierten griff er in Oberungarn an und konnte in kürzester Zeit das Land bis Tyrnau und auch die Hauptstadt Pressburg erobern. Wien und Ferdinand II., der eben von der Kaierkrönung in Frankfurt zurückgekehrt war, konnte vom kaiserlichen Feldherrn Karl Bucquoy gerade noch rechtzeitig geschützt werden. Im Osten aber griff Bethlens Gegenspieler, Valentin Drugeth von Hommona, mit polnischen Söldnern an und zwang den Fürsten von Siebenbürgen zum Rückzug. Es wurde ein Waffenstillstand geschlossen, den beide Seiten aber nur als Atempause betrachteten. Am 25. August 1620 wurde Bethlen von den Ständen Ungarns und Siebenbürgens in Neusohl zum König von Ungarn gewählt. Er griff erneut an, besetzte Pressburg, belagerte Hainburg und schickte seine Streifscharen bis vor Wien. In Westungarn huldigten viele Adelige und Städte. Eine für beide Seiten wichtige Frage war, wie sich Ödenburg verhalten würde. Die Stadt blieb zwar königstreu aber es gab viele Stimmen, die den Anschluss an Bethlen, der ja die protestantische Sache gegen die rabiate Gegenreformation Ferdinands II. verteidigte, befürworteten. Nikolaus Esterhazy versuchte, von seinen Besitzungen im mittleren Burgenland aus auf die Stadt Druck auszuüben. Er hielt sich auf Schloss Lackenbach auf.
1620 erschienen die Truppen Bethlens unter den Anführern István Petneházy und István Huszar überraschend vor Schloss Lackenbach, in das sich Nikolaus Esterhazy zurück zog Befestigung und Besatzung waren aber - so behauptete zumindest Esterhazy - zu schwach, um sich über längere Zeit zu verteidigen. Daher hätte er zu einer "List" gegriffen: er hätte Verhandlungen aufgenommen, um die "Rebellen" hinzuhalten, während er Boten zum kaiserlichen General Dampierre schickte, die bei Wiener Neustadt sich aufhielten. Tatsächlich führte Esterhazy Verhandlungen, um möglichst günstige Bedingungen für seine Huldigung zu erreichen. Die Kuruzzen waren zwar mit etwa 4000 Reitern und 800 Haiduken gegenüber dem Esterhazyschen Aufgebot in der Überzahl, konnten aber ohne Belagerungsgeschütze nichts ausrichten.
Dampierre konnte eine Entsatztruppe mobilisieren und von Wr. Neustadt aus nach Lackenbach marschieren, wo er überraschend am 30. September 1620 auftauchte, während die Kuruzzen damit beschäftigt waren, die Umgebung zu plündern und dabei in Gefechte mit den Bauern verwickelt wurden. Dampierres Truppen, 700 Reiter, 400 Kosaken, 300 Musketiere wurden von den Kuruzzen angegriffen und auch Esterhazy machte einen Ausfall. Vor allem die Musketiere entschieden die Schlacht. Die Ungarn wandten sich zur Flucht. Angeblich fanden 800 "Rebellen" den Tod, bevor sie sich zur Flucht wandten. Auch ein Führer der Rebellen, Matthias Tarrody, fiel und wurde in Lackenbach begraben. Esterhazy zog sich in das sichere Landsee zurück. Bethlen marschierte nun persönlich vor Ödenburg auf und zog einige Tage später nach Güns und Rechnitz weiter, wo er mit Franz Batthyány den Plan eines Einfalls in die Steiermark besprach.
Mit dem Sieg der Kaiserlichen am Weißen Berg bei Prag wurde auch der Aufstand Bethlens aussichtslos und er schloss schließlich den Frieden von Nikolsburg 1621, an dessen Vermittlung Graf Nikolaus Esterhazy maßgeblich beteiligt war. Esterhazy stand nun am Wiener Hof als treuer Anhänger des Kaisers in höchster Gunst und begann seinen Aufstieg - er erhielt die beiden Herrschaften Forchtenstein und Eisenstadt und 1625 das Amt des Palatins. Esterházy aber ließ aus Dank für den Sieg die Franziskanerkloster und die Kirche in Eisenstadt, die schon lange Ruinen waren, erneuern und dem Erzengel Michael weihen...
An den Kämpfen um Lackenbach waren auch Bauernmilizen aus den Dörfern der Herrschaft beteiligt und schlugen sich tapfer. 1622 bekam dafür das Neckenmarkter Aufgebot vom Grundherrn eine Fahne verliehen, die bis heute von der Neckenmarkter Burschenschaft verwahrt wird und zum Brauch des "Neckenmarkter Fahnenschwingens" geführt hat. Die weiße, mit einer Goldborte eingefasste Fahne zeigt auf einer Seite das Esterhazywappen, auf der anderen Seite einen kaiserlichen Doppeladler mit einem Brustschild, das die Mariazeller Madonna mit der ungarischen Krone zeigt.